Der 1978er LX

Der 1978er LX

Zum 78er hab ich eine Art Freundschaft. Das war mein erster Trabant, ihn kenne ich auch schon von Anfang an. Also seit es mich gibt.    Und wenn mir irgendwer verdammt viel Geld bieten sollte, NEIN! Es ist meiner und wird auch immer meiner bleiben.

Es ist einer von den wenigen noch existierenden Cliffgrünen im (wieder) sehr guten Originalzustand 

 

 

Kaufpreis: 9800M

 

Erstzulassung: 21.9.1978

 

Nummernschild: FK 92-37

Nach 50.000km und 10 Jahren wurde er dann an uns verkauft.

 

Kaufpreis: 8000M

 

Ummeldedatum: 29.11.1988

 

Nummernschild: FK 92-37

Nach 77.000km Gesamtlaufleistung  wurde er am 15.1.1992 abgemeldet und eingelagert, also in die Garage gestellt und fertig. Beinah wäre er beim Ford-Kauf verloren gegangen, nur meine Oma wollte ihn nicht dort stehen lassen. Abgelöst wurde er durch einen 5 Jahre alten Ford Orion Diesel.

Bis 1995 stand er dann neben unserem 77er in einer Garage, die einem weggezogenem Nachbarn gehörte. Weil die Scheune, zu der die Garage gehörte, in keinem guten Zustand war, haben wir die beiden dann da raus geholt. Den 77er mit zu uns in die Garage und den 78er? Ja, wohin mit dem. Die einzigste Möglichkeit war, ihn weiter oben zu lagern.  Siehe dazu "Standort Dachboden"
Ich hab immer gesagt, dass ich den wieder fahren will, zu der Zeit haben mich alle für einen Spinner gehalten.

Dort oben stand er bis 2006, dann wurde er in der Scheune etwas tiefer gelagert, ich hatte ja noch keinen Führerschein, erst ab Mai 2007.

Standort 2006-2010


Gelegentlich wurde mal gefahren, meist mit Kurzzeitkennzeichen oder roter Nummer (06). Das Letzte mal 2008 zum Traditionsfest Mühlhausen.
Im August 2009 hatte ich dann die Idee, mal "schnell"  zum OMMMA (Ostmobilemeetiung Magdeburg) zu fahren. Also ab zur Dekra, Vollabnahme und auf gehts! Leider stellte ich dabei fest, dass nicht alles so schön war wie erhofft. Aussetzer oberhalb von 3000U/min und ein gemeines Warmstartproblem begleiteten mich. 
Also wurde für 2010 geplant, den Motor zu regenerieren, die Aussetzer kamen vom Kurbelwellensimmerring (Zündungssetig), durch den der Motor luft zog. die Probleme dabei sind auf der Unterseite "Motor 2010/11" zu lesen.
 
2010 bis 2011 wurden außerdem Hinterachse und Unterboden von Grund auf neu gemacht, also den alten Mist runter und den Unterbode lackiert, die Achse beschichtet. 
Jetzt, nach 5 Jahren - originaler als die letzten 20 jahre -  wird das Schmuckstück wieder auf dem Mühlhäuser Treffen zu sehen sein.



Der Trabant ist nicht zu Verkaufen!
 
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