Der Anfang - Bremse und Elektrik
Wie immer, wenn bei mir etwas neu in den Fuhrpark kommt, geht es der Technik an den Kragen.Meist ist eh ales verschlissen, falls nicht, hab ich kein Vertrauen in die Vorbesitzer und zerlege alles selbst nochmal. Speziell bei der Elektrik bin ich aus berechtigten Gründen etwas empfindlich.
Punkt 1, Elektrik. Dafür mache ich mir oftmals den Platz, den ich brauche, also weg mit sinnlose ist wie Armaturenbrett oder Lenkrad.
Erstmal alle Schalter, Sicherungsleiste usw raus. Sicherungsleistenhalter hatte mal jemand nach unten gebogen.
Wie man sieht, ein guter Grund da mal zu gucken.
Grob sortiert
Begonnener Rückbau auf Klaviertasten (trotz Abblendrelais!) und Einbau der Sicherungsleiste nach oben.
Bunter Hund mit Schalterklappe
Noch mit Trabanttacho (nicht zum Baujahr passend) und schon einige Löcher im Armaturenbrett aufgefüllt mit Kontroll-Leuchten
Am Ende erhielt das Armaturenbrett noch einen nicht sonderich schönen Überzug in Hellelfenbein aus der Dose, sieht zumindest besser aus als Schwarz
Ach ja, die Innenreinigung erledige ich immer erst, wenn ich innen auch fertig bin, darum sieht es da noch "etwas" wild aus.
Übrigens kann es auch vorkommen, dass eine Radnabe nur mit roher Gewalt runter will
Andere Seite, Achskörper raus um neue Gummis zu verbauen
Vorn der übliche Spaß - Laufbolzen tot. Den Wechsel erkläre ich später im Detail.
Nach nicht allzulanger Zeit entschied ich mich, den Motor gegen einen regenerierten zu tauschen, da er doch recht laut wurde. Zerlegt ist der Alte noch nicht, aber dort hat es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Pleullager zerlegt.
Das Getriebe erhielt bei der Gelegenheit neue Wellendichtringe, leider konnten auch die nicht verhindern, dass pro Monat 100ml Öl fröhlich durch liefen. Dazu später mehr.