Von der Vollabnahme bis zur ersten Tour
Weiter geht’s jetzt nach bestandener Vollabnahme.
Zuerst zu Federn Oßwald in Mühlhausen. Dort hab ich dann direkt auf dem Parkplatz die Zündkerzen gewechselt. Dann wieder zum Trabantclub und das war’s. Wir hatten ja den Astra dort stehen und konnten nur mit einem Auto heimfahren.
Also sind wir einige Stunden später mit meinem Vater zusammen nach Mühlhausen und haben den Uni mit einer Höchstgeschwindigkeit von 65km/h in die Heimat überführt. Ganz legal, mit Kurzzeitkennzeichen!
Dann hab ich mich ans Getriebe gemacht. Dummerweise hab ich das leichte Rutschen der Kupplung mit nachstellen beheben wollen. Der Zug war nämlich etwas zu straff drin.
Feder rostig, Getriebe und Motor raus...
Die hab ich nämlich ca. eine Woche später gewechselt.
Nachdem das Getriebe getauscht war, hab ich mit der Sache angefangen, die ich vom 79er schon kannte: Polieren. Nur diesmal wars anstrengender, vor allem das Dach ist sooooo groß.
Innerhalb von zusammengerechnet 13 Stunden hatte ich einen polierten und gewachsten Trabant vor mir stehen. Innen und außen, natürlich. Innen hatte Rauch seine Spuren hinterlassen.
Unterschied Vorher --> Nachher
(wegen der Bildqualität... Da beim Wasserzeichen die ecke ist poliert)
2 Tage nach bestandenem Führerschein sollte dann eine schöne Tour gemacht werden. 350km in Richtung Brandenburg (nähe Cottbus).
Bis Halle lief alles gut, allerdings verabschiedete sich irgendwo zwischen Halle und Torgau ein Gewinde von Zylinder 2, wie auch die Kopfdichtung.
Mit 3 Stunden Verspätung, 50km zu viel aufm Tacho (Umleitung, verfahren in Halle) und einem Motor, der sich wie nen Trecker anhörte kam ich an.
Nach provisorischer Reparatur und einem super Wochenende kam ich wieder problemlos in Keula an.
Vielen Dank noch mal an Ralf, Jérôme und Familie!
Danach wurden Zylinder und Kupplung gewechselt. Die Kupplung war total verschlissen, im Zylinder das Gewinde wird noch auf M12 aufgebohrt und dann kann ich den noch mal nehmen. Ein Nachbar hat spezielle Bolzen, unten M12 oben M10.